Always There

start: 16:58

you’re not alone and you never will be
that’s what i promise you – in darkest times, keep that in mind
remind

if the water’s up to your throat
hang your head, sip as much as you can
and spit it out, spit it all on them

because we all once felt like we have lost our minds
and how couldn’t we, but here we are
and rising
together we are rising

what counts
is that we struggle to find the strength in our hearts
it’s always there
and there are
so many reasons to care
no feeling that no one could share

you’re not alone
and you never will be
don’t let them bring you down
in darkest times, keep your flame alive


Wer tatsächlich bis hierhin das Album und die Texte dazu verfolgt hat wird feststellen, dass hier schon sehr viele negative Dinge verarbeitet wurden, sodass ein kleines positives Stück dringend nötig ist. Motivierende Texte noch extra zu beschreiben geht sehr oft ins floskelhafte über – was blöd ist, weil die Lyrics genau das nicht sein sollen. Im Prinzip ist die Message so einfach wie wichtig: Jede Person erlebt mal beschissene Zeiten, seien es Tage, Wochen oder Monate, in denen man am liebsten von niemandem etwas wissen möchte, sich verlassen und nutz- und antriebslos fühlt und obendrein diese negativen Gefühle gegenüber denen herauslässt, die einem eigentlich helfen möchten. Dafür gibt es die verschiedensten Gründe, es ergibt keinen Sinn diese gegeneinander abzuwägen weil einfach niemand* in den Kopf einer anderen Person reinschauen kann und wohl niemand bleibt davon ganz verschont. „Was dich nicht umbringt macht dich stärker“ ist ein beschissenes Opa-Sprichwort und stimmt freilich sehr oft nicht, aber im Zweifelsfall kann es dazu dienen sich selbst zu vergewissern, dass es eben doch immer irgendwie weitergeht. Und das tut es tatsächlich. Aber es ist vollkommen ok wenn es nicht sofort weitergeht, wer Zeit benötigt, benötigt eben Zeit und es ist definitiv keine Schande sich auch professionelle Hilfe zu holen, sondern tatsächlich ein Zeichen großer innerer Stärke. Aber wirklich allein ist man nie. Nie Nie Nie.

Man muss kein_e besonders große_r Hardcore-Detektiv_in sein, um die Have-Heart-Referenz zu erkennen. Ich erwähne das so, weil dieser Text einer der letzten war, der für dieses Album entstanden ist und ich vermutlich nicht der einzige war, der aus Gründen in den ersten Monaten des Jahres 2019 ab und an diese Band gehört hat. Hier und da wurde auch anderen Bands auf dieser Scheibe die Ehre erwiesen – Modern Life Is War & Bibi waren sicherlich auch gut ersichtlich, die großartigen Always Wanted War aus Cuxhaven und die Grimmaer Crossover-Legenden Inroad eventuell nicht ganz sofort. 😉


Many things handled on the album are very negative, so a small positive piece is urgently needed. The message is as simple as important: Every person experiences shitty times, be it days, weeks or months, in which one would prefer not to know anything from anyone, feels abandoned and useless and on top of that leaves out these negative feelings towards those who actually want to help. There are various reasons for this, it makes no sense to weigh them up against each other because nobody can look into the head of another person. But it’s true that it always gets better somehow at some point. And it is completely ok if it doesn’t go on immediately, who needs time needs time and it is definitely no shame to get professional help, but actually a sign of great inner strength. But you are never really alone. Never.